Ein Anbaupavillon macht sich immer besonders gut auf einer Terrasse. Da dieser Pavillon ja nur aus drei Seiten besteht (die vierte Seite ist in der Regel die Hauswand), kann man ein Dach mit nur einem Gefälle nach vorn aufbauen. Dadurch läuft das Regenwasser nicht an die Hauswand wie bei einem frei aufgestelltem Pavillon.
Anbaupavillons gibt es in unterschiedlichen Größen, aber hier habe ich den selben Eindruck, wie es mir bei anderen Pavillons auch aufgefallen ist: Am meisten werden sie im zeitigen Frühjahr gekauft, ab April/Mai sind dann die besonders guten, stabilen und wasserdichten Anbaupavillons nicht mehr lieferbar. Wer im Juli sucht, wird feststellen, daß´das Angebot reichlich überschaubar geworden ist.
Anbaupavillon Alu
Aluminium ist ein sehr leichtes Material. Deshalb wird es auch viel verwendet bei Pavillons, die man mit auf Reisen nehmen möchte Dort muß ja auf jedes Gewicht geachtet werden, sei es durch die Zuladungsgrenze beim Pkw oder aber auch, weil der verpackte Pavillon oft getragen wird.
Beim Pavillon im Garten spielt das Gewicht hingegen eine untergeordnete Rolle. Hier zählt vor allem der Vorteil von Aluminium, daß es so gut wie wartungsfrei ist und nicht rostet. Beim Pavillon, der das ganze Jahr über auf der Terrasse oder im Garten stehenbleiben soll, wird mehr Wert auf eine hohe Stabilität und vor allem auf ein wasserdichtes Dach gelegt.
Diese Angebote sind allerdings nach meinem Empfinden in den letzten Jahren leiden drastisch zurück gegangen. Da ich schon seit mehreren Jahrzehnten Pavillons 3×3 oder 3×4 auf meiner Terrasse zu stehen habe, fällt mir auf, daß sie in letzter Zeit immer häufiger erneuert werden mußte. Ein richtig wasserdichtes Dach ist kaum noch zu bekommen, und die Stützen vor allem für das Dach werden immer filigraner und tragen kaum noch die eigentliche Dachhaut.
Bei normalem Regen sind mir schon des öfteren die Verstrebungen gebrochen, was dann natürlich fast immer das Aus für den Pavillon bedeutete (einmal habe ich es noch geschafft, zwei Streben zu reparieren. Das hat auch gehalten: Beim nächstem Regen hat es dann die übrigen erwischt.).
Der selbe Trend ist leider auch bei den Anbaupavillons zu beobachten. Viele vernünftige befinden sich scheinbar kaum das ganze Jahr im Angebot, und die wenigen sind meistens nur mit einem einfachem Dach und ohne Seitenwände lieferbar. Die wirken aufgebaut wie ein Vordach, aber nicht wie ein Pavillon!
Gut, die Sonne schirmen sie ab, aber jeder kleine Regenschauer läßt sogleich die Gäste unter dem Dach flüchten – vor regendicht keine Spur! Dafür ist die Dachkonstruktion nicht geeignet, mittlere Windbewegungen zu überstehen. Wasserdichte, stabile Pavillons sind inzwischen genau so rar wie ihre „Brüder“ mit Spitzdach und Seitenwänden.
Da machen auch Anbaupavillons mit Kunststoffdach (Stegplatten) keine Ausnahme. Obwohl die ja eine weitaus höhere Last tragen müssen: Es gibt wohl niemanden, der diese Dachplatten jeden Herbst abbaut! Ich habe kürzlich erst solch einen Pavillon in einem Baumarkt gesehen: Optisch nicht schlecht, natürlich kein Anbaupavillon, er hatte 4 Säulen, die das Dach getragen haben. Aber ähnliche Pavillons zum Aufstellen an eine Hauswand haben auch eine ähnliche Konstruktion.
Ich wollte nur einmal testen, wie es um die Stabilität des Pavillons aussah. und habe an einer der seitlichen waagerechten Verbindung gezogen. nicht einmal angehängt: Nur ein wenig Zug von unten. Das dünne Metallteil hat sich sofort verbogen, und ich den Baumarkt schnell wieder verlassen.
Für eine Garage aus festem Stein benötigt man gewöhnlich eine Baugenehmigung. Ein Carport kann dagegen fast überall ohne diese aufgestellt werden, hat aber den Nachteil, daß alle Seitenwände offen sind. Sicherlich, sie lassen sich verschließen: Aber dann ist in vielen Fällen wieder eine Baugenehmigung oder wenigstens eine Bauanzeige fällig, weil es dann ja eben kein Carport mehr ist.
Ein Pavillon oder ein Zelt hat diese Nachteile nicht. Es braucht selten angemeldet werden (aber vorsichtshalber einmal nachfragen), ist allseits geschlossen und in vielen Fällen auch wasserdicht.
Großer Pavillon
Pavillons gibt es in fast allen erdenklichen Größen. Um eine kleine Garage in den Garten zu stellen, bieten sich die Pavillons ab 3×6 Meter förmlich an. Größer geht auch, dann kann man in diesem Pavillon sogar Wartungsarbeiten durchführen, ohne von Wetter abhängig zu sein. Einzig im Winter bei viel Schnee kommt der Pavillon an seine Grenzen: Fast kein Modell ist so stabil, daß es eine hohe Schneelast aushalten könnte.
Die restliche, schneefreie Zeit ist aber bestens geeignet, ein Auto unter den Pavillon zu stellen. Wie ich darauf komme? Ich habe einen Bekannten, der hat ein mittleres Grundstück mit einem Einfamilienhaus und einer Garage. In dieser Garage parkt gewöhnlich sein Auto, mit dem er sich täglich auf den Weg zur Arbeit macht. Soll ja nicht draußen stehen bleiben auf der Straße, das gute Stück.
Nun hat er aber noch gleichzeitig einen Oldtimer, ein Cabrio. Da er mit diesem nur im Sommer unterwegs ist (im Winter hat er einen Stellplatz in einer Tiefgarage gemietet), und offensichtlich kein Dach für sein Cabrio besitzt, kann er es ja nicht bei Wind und Wetter draußen stehen lassen.
Ein Carport als Garage
Weil er aber bei schönem Wetter viel mit seinem Oldtimer unterwegs ist, vor allen Dingen am Wochenende, möchte er es auf seinem Grundstück stehen haben. So hat er sich einen Pavillon aufgestellt, in den der offene Wagen nun immer auf eine Ausfahrt wartet. Im Winter wird der Pavillon dann abgebaut und eingelagert. Die perfekte Unterbringung für sein Hobby.
Ich finde diese Idee ideal. Leider kann ich sie nicht selbst umsetzen: Ich habe keinen Oldtimer. Aber einen Pavillon schon. Nur steht der nicht im Garten und wartet auf ein Auto,. sondern mein Pavillon steht auf der Terrasse und wartet auf seine Gäste.
Die meisten Garten-Pavillons bestehen zu einem gewissen Teil aus Eisen. Da ist auf jeden Fall das Gestell, und auch die Mechanik des Faltpavillons besteht aus Stahl. Darüber befindet sich eine Abdeckung aus verschiedenen Materialien, die meistens mehr oder weniger wasserdicht sein soll.
Allerdings gibt es auch Pavillons, die vollständig aus Eisen bestehen. Diese haben in der Regel kein wasserdichtes Dach, eigentlich sind sie nach oben vollständig offen. Zum Sitzen auf der Terrasse sind sie aber auch gar nicht gedacht, auch nicht für den Zeltplatz oder als Nachtquartier bei Freiluft-Veranstaltungen.
Pavillon aus Eisen im Garten
Diese kleinen Kunstwerke werden zunehmend gerne bei der Gartengestaltung mit einbezogen. Obwohl sie sicherlich von Stil her nicht in jeden Garten passen und deshalb auch Gegner haben, werden sie doch von manch Gartenfreund verehrt. Solche kleinen Kunstwerke mit ihren Verschnörkelungen und Verzierungen sind auf jeden Fall ein Blickfang, vor allem in stilistisch geprägten Gärten. Zwischen Gemüsebeeten sind sie aber eher ein Fremdkörper.
Die meisten dieser Pavillons aus Eisen haben eine stattliche Größe und auch einen stolzen Preis. Obwohl sie durch das verwendete Metall auch ein ziemlich hohes Gewicht haben, sollten sie trotzdem besser mit einem Betonfundament befestigt werden. Klar, wenn der Pavillon aus Eisen leer im Garten steht, wird ihm nichts passieren.
Aber wenn er erst einmal zugewachsen ist mit Kletterpflanzen, bietet er dem Wind eine große Angriffsfläche, wie eben andere Pavillons auch. Wenn er aber erst einmal umgefallen ist, bereitet es einige Mühe, ihn wieder aufzurichten. Was wegen der Pflanzen oft nicht ohne größere Schäden möglich ist.
Für den Garten werden aber auch kleinere Pavillons aus Metall angeboten. Diese bestehen aus nicht so massivem Stahl, eignen sich aber trotzdem als Rankhilfe. Allerdings sind dabei wieder so einige Modelle auf dem Markt, von denen man besser die Finger läßt. Wie bei allen Pavillons wird an der Stärke der Materialien gespart, denn anscheinend sollen diese nicht für die Ewigkeit sein.
Pavillons aus Eisen unterscheiden sich von herkömmlichen Pavillons oft schon durch ihre Form. Aus Metall ist vieles möglich, was mit herkömmlichen Materialien nicht gut zu machen ist. Zum Beispiel kann man einen Pavillon aus Metall streichen und ihm so mit verschiedenen Farben jedes Jahr anders erscheinen lassen.
Pavillon aus Metall
Lange Zeit bestanden Pavillons aus Metall aus Gußeisen. Das war zwar sehr stabil, aber auch genau so schwer. Diese Pavillons wurden einmal aufgestellt und hielten fast für die Ewigkeit. Heute wird eher pulverbeschichtetes oder einfach nur lackiertes Eisen verwendet. Höherwertige Pavillons aus Eisen bestehen aus feuerverzinktem Metall, das auch noch pulverbeschichtet wird und somit gegen Feuchtigkeit fast schon resistent ist. Diese Pavillons halten fest genau so lange wie ihre Vorfahren aus Gußeisen: Allerdings sollten sie alle paar Jahre mit einer Metallfarbe aufgefrischt werden. Vor allem alle Verbindungsstellen, egal ob verschraubt oder verschweißt, sind immer mal einen Blick wert.
Pavillons aus Metall werden in vielen Formen hergestellt. Es gibt sie quadratisch, rechteckig oder rund, auch ganz ausgefallene Formen kann man hin und wieder sehen. Die meisten haben ein offenes Dach und keinen speziellen Fußboden, aber es werden auch Pavillons mit Dach hergestellt. Die erinnern aber eher an eine Laube, und die Dächer sind auch nicht so pflegeleicht wie der restliche Pavillon. Ein offener Pavillon eignet sich auch nicht zum Unterstellen der Sitzgarnitur, weil es ja immer rein regnet. Als Rankhilfe ist er aber auf jeden Fall geeignet.
Pavillon aus Metall
Vorteile
Nachteile
stilvoll, individuell; Blickfang verschiedene Farben, Formen, Größen, Struktur Pavillons aus Metall sind auch für kleinere Gärten geeignet kleine Modelle können auch mal umgestellt werden guter Schutz vor Rost bei höherwertigen Modellen kaum Pflege nötig Schöne Rankhilfe für Kletterpflanzen
Gartenmöbel kann man nicht trocken unterstellen kann die Natur im Garten auch negativ beeinflussen kleinere Modelle müssen gegen Wind geschützt werden schwieriger Auf- und Abbau als bei herkömmlichen Pavillons Hitze bzw. Kälte wird vom Metall gespeichert; schlecht für Bepflanzung
Eine andere Form für einen schönen Gartensitzplatz ist ein Garten – Iglu. Wenn der Pavillon nicht eckig sein muß, weil er auf der schmalen Terrasse stehen soll, kommt eventuell ein runder Pavillon in Betracht. Und da spielt der Garten – Iglu seine Vorteile aus: Außer daß er wesentlich unempfindlicher gegen Feuchtigkeit von oben ist, spielt der Wind bei ihm eine untergeordnete Rolle.
Ein Iglu im Garten
Der Wind ist ein Hauptfeind des Pavillons, egal welche Formen und Größen er hat. Es gibt kaum Pavillons, die freistehend aufgebaut werden und gegen Wind nicht empfindlich sind. Das ist genau so beim Dach: Selten wird es einmal so straff aufgebaut werden können, daß sich keine Wasserlachen bilden.
Eine Kuppel wie beim Garten Iglu ist da von Vorteil: Durch diese Form kann sich das Wasser nirgendwo halten, und er bietet eine sehr kleine Angriffsfläche für Wind. Natürlich muß er trotzdem ordentlich am Erdboden verankert werden.
Ein weiterer Vorteil ist sein Einsatzgebiet. Sicherlich wird er in den meisten Fällen wie ein Pavillon dazu genutzt, um gemütlich in Freundesrunde darunter zu sitzen, auch wenn das Wetter eigentlich richtig geeignet ist. Das Iglu ist immer wasserdicht und schützt vor Wind, vorausgesetzt, er ist richtig aufgestellt worden.
Allerdings kann man ihn auch noch anderweitig nutzen. Ich habe schon einen Garten Iglu gesehen, der als Gewächshaus genutzt wurde. Ein ziemlich teures Gewächshaus, zugegeben, aber vielleicht hat der Nutzer viel Geld oder den Iglu gebraucht erworben.
Der hier vorgestellte Garten Iglu hat einen Durchmesser von 3,60 Meter. Damit ist er prima als runder Pavillon geeignet, aber der Gärtner kann ihn auch als Gewächshaus oder Lagerraum nutzen. Durch die Nutzfläche von ca 10 qm ist in der Regel keine Baugenehmigung notwendig, obwohl es sich um ein relativ feststehendes Gebäude handelt. Höhe in der Mitte: 2,20 m, Eingang 1,8 x 0,7 m. Die Kuppel wird mit einer wasserdichten Folie aus PVC – beschichtetem Polyester bespannt, in Verbindung mit den hochfesten, korrosionsbeständigen, 100 % wiederverwertbarem PVC- und PA6-Kunststoff ergibt sich ein geringes Gewicht von knapp 25 kg.
Der Aufbau des Iglu
Dank leichter Materialien und einer informativen Aufbauanleitung steht dieser Garten Iglu in kurzer Zeit an Ort und Stelle. Ein besonderer Unterbau ist nicht erforderlich: Wie bei einem Pavillon kann man das Iglu auf eine Rasenfläche ebenso aufstellen wie auf Beton- oder Plattenuntergrund.
Durch das kuppelartige Dach ist gewährleistet, daß unabhängig vom Stand der Sonne immer genügend Licht in das innere des Iglus gelangt. Eingebaute Fenster können geöffnet werden, so daß ein Luftaustausch möglich ist und in gewissen Grenzen die Temperatur im inneren geregelt werden kann. Auf Wunsch kann für den Sommer ein Sommerdach und ein Moskitonetz hinzubestellt werden.
Ein Pavillon, der im Garten aufgestellt wird, findet meistens seinen Platz direkt auf der Terrasse. Das ist auch schön so: Wenn Sie das Haus verlassen, stehen Sie nicht sogleich unter freiem Himmel und werden naß, wenn es regnet. Außerdem verhindert dieser Pavillon auch ein wenig das Reintragen der Feuchtigkeit aus dem Garten.
Ein Anbau Pavillon
Nun können Sie natürlich einen Pavillon in der passenden Größe aufbauen, nur auf der Terrasse hat er einen Nachteil: Bei herkömmlichen Pavillons läuft das Regenwasser nach allen vier Seiten ab. Das ist natürlich überhaupt nicht gut, wenn sich an der einen Seite Ihre Terrassentür befindet.
In diesem Fall sollten Sie einmal über einen Anbaupavillon nachdenken. Dieser wird direkt an der Hauswand befestigt und dichtet somit schon erst einmal eine Seite des Pavillons komplett ab. Ähnlich wie ein kleines Vordach für die Haustür besitzen die meisten dieser Pavillons nur ein Gefälle vom Haus weg. So bleibt es innen schön trocken, und der Vorteil eines Pavillons auf der Terrasse bleibt bestehen.
Anbaupavillon – die Materialien
Diese Ausführungen eines Pavillons gibt es mit ganz unterschiedlichen Materialien. Im einfachsten Fall werden nur 2 Standfüße aufgestellt, ein Rahmen aus Metall drübergeschraubt, der an die Hauswand geschraubt wird, und das ganze mit Stoff bezogen. Das ist oft die billigste Lösung, und sie kann auch funktionieren. Allerdings gibt es bei den solcherart konstruierten Anbau-Pavillons genau so viele schlechte wie bei den herkömmlichen. Die Fehler sind auch die selben: Das Gestell ist zu dünnwandig und labil, und die Abdeckung nicht wasserdicht.
Da diese Anbau- Pavillons oft größer als das Standardmaß von 3×3 m gewünscht werden, sollte vor allem auf eine stabile Ausführung des Metall – Gerüstet wert gelegt werden.
Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion: Sie benötigen in der Regel keine Baugenehmigung beim Aufstellen solch eines leichten Pavillons. Das kann unter Umständen nötig werden, wenn Sie einen großen Pavillon mit massivem Dach aufstellen möchten.
Allerdings sollten Sie wie immer darauf achten, daß auch Ihr Nachbar nichts gegen den Pavillon hat, wenn er etwa an der Grundstücksgrenze aufgebaut wird und ihm zeitweise das Sonnenlicht fehlt.
Die Terrassenüberdachung
Der Anbau – Pavillon wird entweder direkt an einer Eingangstür, oder aber über einen Teil der Terrasse aufgebaut. In diesem Fall ist aber zu beachten, daß ein vorgebauter Pavillon nicht vollkommen lichtdurchlässig ist. Befindet sich in seinem Bereich etwa ein Fenster, wird hier das Tageslicht gehindert, in den Raum zu gelangen.
Die Terrassenüberdachung wird zunehmend nicht mehr aus dem Material eines Pavillons hergestellt. Das liegt einfach daran, daß die Hersteller scheinbar nicht in der Lage sind, langlebiges und stabiles Material herzustellen. Bei dem Gestell fängt es oft an: Warum müssen Pavillons immer so verdammt dünne Rohre haben? Klar, wenn man mit diesem Ersatz-zelt auf Reisen geht, soll Gewicht gespart werden. Aber viele Gartenbesitzer stellen sich den Pavillon ganzjährig auf, da kommt es auf das Transportgewicht nicht an. Nur wenige Hersteller sind in der Lage, mit entsprechend stabilen Pavillons zu überzeugen.
Leider werden diese aber scheinbar nur in geringen Stückzahlen hergestellt, so daß sie gleich am Anfang der Saison schon wieder ausverkauft sind. Ich habe den Markt beobachtet, weil ich selber vor einiger Zeit im Frühling einen neuen Pavillon in den Garten stellen wollte. Die stabilen waren Mitte März schon fast aus dem Angebot verschwunden, gerade dann, als die Nachfrage stieg. Übrig blieb nur labiler Schrott, der sich gut für ein Wochenende auf dem Campingplatz bei schönem Wetter eignet, aber nicht für den Dauergebrauch im Garten.
Terrassendach mit Stegplatten
Einige Hersteller bieten Terrassenüberdachungen aus massivem Stahlrahmen und mit einer Bedachung mit Stegplatten an. Sicherlich die beste Lösung, wenn eine langjährige Nutzung gewünscht wird. Aber sind das in meinen Augen nun schon keine Pavillons mehr: Sie erinnern eher an Wintergärten. Allerdings sind solche Überdachungen wirklich eine Option, wenn etwas haltbares für die Terrasse aufgestellt werden soll.
Anbaupavillons, die ein Dach mit Stoff – Bespannung haben, werden allerdings nicht mehr oft aufgebaut. Weil: Sie haben inzwischen dieselben Nachteile wie Pavillons im allgemeinen, sie sind einfach nicht stabil aufgebaut, und das Dach ist fast immer mehr als Sonnenschutz gedacht und nicht wasserdicht. Was ich nicht wirklich verstehen kann: Ich habe zwecks mangelndem Angebot auch einen kompletten Pavillon 3×4 m auf der Terrasse zu stehen, dabei läuft dann das Regenwasser an der Seite, an der sich das Haus befindet, oft an der Wand herunter. Ein Anbaupavillon hätte dieses Problem nicht!
Eine Baugenehmigung wird für diese Überdachungen selten einmal notwendig sein: Das richtet sich nach jedem Bundesland. Und ein großer Nachteil dieser Terrassenüberdachungen sollte auch bedacht werden: Die Dachfläche ist ja nicht gerade klein, und wenn viele Laubbäume in der Nähe sind, auch ganz schnell bedeckt. Eine einfache Möglichkeit, dieses Laub wieder von dem sonst eigentlich lichtdurchlässigem Dach herunter zu bekommen, sollte schon vorhanden sein.
Bei den herkömmlichen, frei aufzustellenden Pavillons hat sich die Größe 3×4 Meter für den Einsatz im Garten bestens bewährt. So kann man einen Tisch und viele Stühle deutlich besser platzieren als bei einem Pavillon 3×3. Allerdings sollte wegen der größeren Dachfläche hier besonders auf stabiles Material geachtet werden, gerade die Verstrebungen, die das Dach tragen, sind bei den meisten Pavillon 3×4 viel zu schwach.
Ähnlich verhält es sich auch beim Anbaupavillon 3×4. Da diese meistens mit einer Hauswand verbunden werden, sollen sie auch im Winter auf der Terrasse stehen bleiben. Gut, das Dach wird die Schneelast (falls es mal wieder schneit hier in Berlin) kaum verkraften und sollte auf jeden Fall abgenommen werden. Das Problem ist nur: Diese flexiblen Dächer müssen schon ordentlich straff aufgesetzt werden, damit sich keine Wasserbeutel bilden. Das gelingt aber meistens nur zwei mal, dann wird das Material spröde und muß ausgetauscht werden.
Sollte eventuell kein Ersatzdach für den Anbaupavillon 3×4 mehr erhältlich sein, kann man einen ansonsten intakten Pavillon nur noch verschrotten.
Stabiler Anbaupavillon 3×4
Besser sind da auf jeden Fall die Modelle, die mit einem Stegglas aus Kunststoff als Dach hergestellt werden. Dieses Dach wird im Winter kaum einer entfernen, und es ist ja auch nicht notwendig. Diese Anbaupavillons sind allerdings keine Schnäppchen, deshalb so0llte man hier ganz besonders auf die verwendeten Materialien achten. Stahl rostet meistens immer irgendwo und muß alle Jahre gestrichen werden, Aluminium ist deshalb die bessere Wahl.
Es ist aber auch leichter und verwindet sich schneller bei Sturm, deshalb müssen auch bei einem Anbaupavillon alle Füße fest auf dem Boden verankert werden. Bewegen darf sich solch ein Pavillon bei Wind nicht!
Wer es etwas leichter mag, der kann einen Anbaupavillon mit einem leichtem Stoffdach, aber ohne Seitenteile aufstellen. Das ist für mich aber eher ein Vordach denn ein Pavillon. Vor Sonne schützt er aber trotzdem, und die Dächer lassen sich im Herbst leicht abnehmen. Aber auch hier gilt: Durch die Spannung beim Auf- und Abbau hat dieses Dach meistens keine lange Haltbarkeit. Dafür ist solch ein Anbaupavillon relativ billig und oft schon um die 100 Euro zu erwerben.
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